Beim Boxen lässt sich vieles erklären und vermitteln. Statistisch gesehen ist das olympische Boxen als Fitnesstraining eine der ungefährlichsten Sportarten. Im Gegensatz zum Profi-Boxen stehen nicht harte Schläge oder Siege im Mittelpunkt. Sondern Technik und Taktik, Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und ganz besonders: Intelligenz!

 

Das Ziel des Projekts ist es, den Jugendlichen beizubringen, wie sie mit Aggression, Frustration, Verunsicherung oder Minderwertigkeitskomplexen gewaltfrei umgehen können. Durch die Boxtrainings sollen Aggressionen abgebaut und das Selbstwertgefühl gestärkt werden. In diesem Training werden Respekt, Achtung und Höflichkeit in den Vordergrund gestellt. Persönlichkeit und Charakter sollen positiv beeinflusst werden. Durch die Traininigs werden außerdem Mut, Selbstkontrolle und Disziplin der Teilnehmenden gesteigert. Dazu kommt der Aspekt der Fairness und des Respekts, welcher im Kontaktsport einen hohen Stellenwert hat. Das Erwerben von Kommunikationsstrategien zur friedlichen Konfliktlösung soll so den Einsatz körperlicher Gewalt in Konflikten im Alltag ersetzen.

 

Das Projekt umfasst eine wöchentliche Trainingseinheit im Boxen und eine weitere als Sozialkompetenztraining. Außerdem ist eine gemeinsame Reise geplant und am Ende der Trainingskurse, im Sommer 2025, ein großes, öffentliches Boxturnier auf dem Gelände des Blockpark447.

Die Teilnahme steht grundsätzlich allen interessierten Jugendlichen offen. Bei Interesse meldet Euch gerne per Mail unter schneeweiss@kulturnetzwerk.de