Das Projekt „re:connecting with 48 Stunden Neukölln“ begann im November 2022 mit einem Auftakt- Workshop und fand seinen Abschluss mit einem Community-Event mit spartenüber-greifendem, künstlerischem Programm im Februar 2023.
Das Kunstfestival 48 Stunden Neukölln sollte in einen Transformationsprozess begleitet werden, in dem bestehende Strukturen aufgebrochen, neu- und weitergedacht werden, mit der Zielsetzung Barrieren und Ausschlüsse abzubauen.
Beim Auftakt-Workshop trafen sich Kunst- und Kulturakteur*innen, deren Perspektiven strukturell unterrepräsentiert sind im Berliner Kunstbetrieb und analysierten (Zugangs-)bedarfe unterschiedlicher Gruppen und formulierten inhaltlich-konzeptionelle aber auch strukturelle Ansprüche an ein Festival, das nachhaltig, kollaborativ und barrieresensibel arbeiten will.
Während der Projektphase arbeiteten Kunst- und Kulturakteur*innen in Neukölln mit Expert*innen für Beratung aus den Bereichen Inklusion, Barrieresensibilität und diversitätsorientierte Organisationsentwicklung zusammen.
Für die Abschlussveranstaltung wurde ein Awareness-Konzept entworfen und angewendet. Die Angebote waren kostenfrei und barrieresensibel ausgerichtet. Es gab eine Kooperation mit dem Projekt “Arab(s) in Friction”. Eine blinde Künstlerin arbeitete bei der Konzeption des Abschlussevents mit. Über 170 Menschen besuchten die Veranstaltung.
Während des Projekts ist ein neues Netzwerk von Kunst- und Kulturakteur*innen entstanden, das Potenziale für zukünftige Zusammenarbeit zeigt.
“re:connecting with 48 Stunden Neukölln” wurde gefördert von Berliner Projektfonds Urbane Praxis.
Foto/Copyright: Kampagne/Baustelle_Thomas Lehner