Die Festivalleiter Dr. Martin Steffens und Thorsten Schlenger haben gestern den Neuköllner Künstlerinnen und Künstlern bekannt gegeben, dass die diesjährige Ausgabe des Festivals vor allem online stattfinden solle:

„Wir werden am Festivaltermin festhalten, auch wenn die Situation unübersichtlich und schwer einzuschätzen ist. Es ist nicht der Moment, unser Festival abzusagen, sondern der aktuellen Entwicklung mit Mitteln der Kunst zu begegnen. Wir möchten die Ereignisse mit Achtsamkeit begleiten und bleiben uns als Festival der Verantwortung Euch und unserem Publikum gegenüber bewusst. Deshalb werden wir gemeinsam neue Wege der Kunstpräsentation beschreiten: Eine Herausforderung, aber auch eine große Chance.

Das bedeutet konkret, dass wir gemeinsam mit Euch in der aktuellen Festivalausgabe innovative Formate der Kunstpräsentation entwickeln: Ausstellungen werden im digitalen Raum stattfinden. Atelierbesuche realisieren wir z. B. via Skype. Werbe-Screens, Litfaßsäulen und Schaufenster werden zu unseren weiterhin zugänglichen Ausstellungsflächen. Gemeinsam bringen wir Kunst in den öffentlichen Raum und digital in die Wohnungen der Menschen, die Ende Juni eine künstlerische Reflexion der Ereignisse, aber auch inspirierende Impulse sicher dringend brauchen.

 

Unsere Themenstellung lautet weiterhin „Boom“ und wird ergänzt durch „#systemrelevant“, um die Frage aufzuwerfen, welchen Beitrag Kunst und Kultur in den Zeiten der Krise leisten kann.“

 

Weitere Informationen unter 48-stunden-neukoelln.de