Weggabelungen und lauernde Abgründe begegnen dem Menschen und der Menschheit allenthalben. Im kleinen privaten Leben genau wie in den großen globalen Existenzfragen. Dann braucht es Besinnung, hohe Achtsamkeit, Entschlossenheit und Tapferkeit in der unbeirrten Umsetzung. Im nun begonnen Prozess wächst das nötige Vertrauen während des Gehens. Dieses Vertrauen wird alles andere als blind sein. Und dann mag sich das ereignen, was Hilde Domin (1909-2006) so formulierte: „Ich setzte den Fuß in die Luft, und siehe, sie trug.“
(Prof. Dr. Claus Eurich, Blog – Interbeing)